Glaeser Karosserie Dresden

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von Michael Brandes, Peter Kirchberg und Christian Suhr Es ist nicht das erste Buch über... more
Glaeser Karosserie Dresden

von Michael Brandes, Peter Kirchberg und Christian Suhr

Es ist nicht das erste Buch über einst Deutschlands führende Adresse für Cabriolet-Karosserien. Aber in dieser Fülle von Informationen und Bildern wird es für absehbare Zeit unantastbar bleiben. Denn erstmals gelang es, alle bekannten Quellen des in alle Winde zerstreuten Firmennachlasses von Gläser aus Dresden zu einem ultimativen Band zusammen zu stellen – und das hinsichtlich Schrift und Bild. Ergebnis dessen ist unter anderem, daß zum ersten Mal alle Serienkarosserien für die unterschiedlichsten Automobilhersteller der 1930-er Jahre hier dokumentiert werden, von den Vier Ringen der Auto Union (Audi, DKW, Horch, Wanderer) über BMW, Ford, Maybach, Opel bis Steyr, darunter viele heute längt vergessene wie auch ausländische Marken.

Gläser begann mit Kutschen als Hoflieferant für das sächsische Königshaus, etablierte sich früh als Lieferant von Automobilkarosserien von hervorragender Qualität und wurde inmitten der Weltwirtschaftskrise zum führenden deutschen Anbieter von Cabriolet-Karosserien mit einem Ruf, der weit über die Grenzen hinaus reichte. Zudem vereinte Gläser zwei unvereinbare Firmenkonzepte unter einer Marke: Lieferant von Serienkarosserien für alle namhaften deutschen Automobilbauer und zugleich Edelschmiede von Luxuskarosserien in Einzelanfertigung. Aber alle hatten eines gemeinsam: Den hohen gestalterischen wie Qualitätsanspruch.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Produktionsstätten in Dresden und Radeberg dringend für den Wiederanlauf der Pkw-Produktion in der DDR benötigt. Ohne den zum VEB Karosseriewerke Dresden (KWD) verstaatlichten Betrieb wären Karosserien für den DKW F 8 nicht denkbar gewesen. Man avancierte zu einer der wichtigsten Säulen des IFA-Karosserieprogramms für die Modelle von EMW, IFA F 9 und Wartburg. Mit letzterem Beschloß sich zur Wende der Bau kompletter Automobilkarosserien, allerdings nicht die Firmengeschichte, die bei KWD in Radeberg als Automobilzulieferer noch immer mit Leben erfüllt wird. Die vorliegende Publikation enthält auch weitere Episoden, wie die Rolle als Kombinatsbetrieb in der DDR oder als Hersteller von Wohnwagen und Nutzfahrzeugaufbauten.


Buch, Hardcover, 24 x 29 cm, 320 Seiten, ca. teils farbige 460 Abbildungen, deutscher Text